Tipps gegen das Frieren im Büro
01.11.2022
©Leuphana
Bewegung
- Dem Frieren können Sie durch Bewegung entgegenwirken: Stehen Sie z. B. beim Telefonieren oder beim Gespräch mit Kollege*innen auf oder gehen Sie einfach ins nächste Stockwerk und zurück. Auch ein Spaziergang in der Mittagspause kann helfen.
- Wenn Sie merken, dass Ihre Hände aufgrund niedriger Raumtemperatur unbeweglicher werden, helfen ein paar Übungen:
- Lassen Sie Ihre Arme oder Schultern vorwärts und rückwärts kreisen und bewegen Sie die Zehen in den Schuhen, um den Kreislauf anzuregen.
- Auch ein kurzes Anspannen einzelner Muskelpartien hilft. Z. B. können die Hände zur Faust geballt und wieder lockergelassen werden, um die Durchblutung zu fördern.
- Das Dehnen und Strecken des Körpers fördert ebenfalls die Blutzirkulation.
Massagen
- Kurze “Eigenmassagen” von Beinen, Armen, Händen oder Füßen helfen ebenfalls, die Durchblutung anzuregen und so für mehr Wärme zu sorgen. Unterstützend können (technische) Hilfsmittel in Anspruch genommen werden, z. B. ein Nackenmassagegerät.
Die Sitzposition
- Beim Sitzen am Schreibtisch sollten die Füße nebeneinanderstellen stehen. Ein Übereinanderschlagen der Beine behindert die Durchblutung und lässt die Beine „auskühlen“. Auch das häufige Wechseln der Sitzposition hilft, die Durchblutung zu fördern.
Kleidung und Schuhe
- Bewährt hat sich das „Zwiebelprinzip“: Ziehen Sie mehrere Kleidungsstücke übereinander an. Dünnere, kombiniert mit „warmen“ Kleidungsstücken aus Wolle oder Fleece halten den Körper warm. Auch das Tragen von Heizwesten - wie sie Motorradfahrer verwenden - ist denkbar. Wer mit dem Rad oder zu Fuß kommt, sollte nasse Kleidung wechseln. Gleiches gilt für die Schuhe. Wärmeisolierende Einlegesohlen und das Tragen von Thermosocken halten die Füße ebenfalls warm.
- Wer unter kalten Händen leidet, sollte fingerlose Handschuhe (Fingerlinge) oder Pulswärmer tragen.
Getränke
- An einer heißen Tasse Tee oder Kakao können Sie sich Ihre Hände wärmen. Außerdem wärmt das heiße Getränk von Innen. Einige Teesorten sind aufgrund ihre Inhaltsstoffe besonders wärmend, z. B. Ingwertee. Kaffee hingegen verschlechtert eher die Durchblutung in den Händen und Füßen.
- Kälte verringert das natürliche Durstgefühl. Trinken Sie auch in der kalten Jahreszeit ausreichend viel, um den Flüssigkeitsverlust aufgrund der geringen Luftfeuchte auszugleichen. Zu geringe Flüssigkeitsaufnahme führt zu einer verminderten Blutzirkulation in Armen und Beinen und Sie bekommen schneller kalte Hände und Füße.
Kontakt und Fragen
- Dipl.-Ing. Jörg Seeba