GESUNDE WOCHE „Outdoors – Draußen Energie tanken“ vom 5. bis 9. Juni 2023

Dass der Aufenthalt in der Natur zahlreiche Vorteile bietet, ist nicht neu. Draußen sind wir oft körperlich aktiv – das stärkt unser Herz-Kreislauf-System, den Bewegungsapparat und das Immunsystem. Auch auf unsere mentale Gesundheit wirkt eine natürliche Umgebung positiv: Stresshormone werden vermindert, das Wohlbefinden steigt. Sogar kognitive Funktionen werden gefördert: Aufmerksamkeit, Kreativität und Problemlösevermögen verbessern sich durch regelmäßige Aufenthalte in der Natur. Und nicht zuletzt entwickeln Menschen ein tieferes Verständnis für die Natur und ein stärkeres Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Deshalb gaben die Angebote der GESUNDEN WOCHE Anregungen, wie man kleine, gesunde Gewohnheiten an der frischen Luft auch in den Arbeitsalltag integrieren kann. Probieren Sie doch einmal die folgende Übung aus dem „Anti-Stress-Training outdoors“ vom Montag in ihrer nächsten Mittagspause: Gehen Sie eine kleine Runde durch den an die Uni angrenzenden Wald im Wilschenbruch und nehmen Sie einmal bewusst die unterschiedlichen Grüntöne wahr. Nicht nur, dass die Farbe Grün beruhigend auf unseren Geist wirkt, wie die Outdoor-Trainerin Anne Stosch berichtete, sondern die Übung schult auch unsere Achtsamkeit und ist daher eine geeignete Methode zum Stressabbau.

Dass wir unser Energie-Level auch über die Ernährung steuern können, war Thema des Ernährungs-Workshops „Power Food für die Box“ am Mittwoch. Die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Heike Niemeyer gab Tipps, welche Lebensmittel in eine gesunde Brotbox für die nächste Wanderung oder Fahrradtour gehören und was man bei der Box für’s Büro beachten darf. Für viel Energie packen Sie doch beim nächsten Ausflug zum Beispiel Nüsse ein, die u.a. gesunde Fettsäuren und pflanzliche Proteine enthalten. Eiweißreiche Lebensmittel, wie Quark oder Hüttenkäse, halten Sie lange satt. Wenn Sie Brot essen, dann wählen Sie Backwaren aus dunklem Vollkornmehl und mit Körnern. Und in eine Box für‘s Büro gehören idealerweise wenig Kohlenhydrate: Sie können zum Beispiel Paprika-Schiffchen als „Brot-Ersatz“ nutzen und mit Kräuterquark bestreichen.

Es ist kein Geheimnis, dass es gesünder ist, den Arbeitsweg mit dem Fahrrad zurückzulegen. Wussten Sie jedoch auch, dass eine ergonomische Einstellung des Fahrrads dazu beitragen kann, die Gesundheit noch weiter zu unterstützen? Ins „Bike-Fitting“ mit dem Team von „GiB - Gesundheit in Bewegung“ am Donnerstag brachten Teilnehmende deshalb gleich ihr eigenes Fahrrad mit und ließen sich dazu beraten, wie ihr Fahrrad optimal eingestellt wird. Überprüfen Sie zum Beispiel einmal, ob die Lenkerhöhe Ihres eigenen Fahrrads so angepasst ist, dass Ihre Sitzposition aufrecht ist und Ihre Schultern dabei locker nach unten gerichtet und nicht zu den Ohren hochgezogen sind. Eine zu hohe Lenkerposition kann nämlich Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich, die durch Bürotätigkeiten im Sitzen oft vorkommen, sogar noch verstärken.

Die Impulse aus der GESUNDEN WOCHE zeigen, dass es gar nicht so schwer ist, kleine Gewohnheiten rund um Bewegung, Ernährung und Resilienz im Alltag gesünder zu gestalten. Schauen Sie doch gerne wieder bei einem der nächsten Gesundheitsangebote des Arbeitskreis Gesundheit vorbei!