Umgang mit Belästigungen und Übergriffen auf dem Campus
16.04.2024
Sehr geehrte Universitätsmitglieder,
Liebe Kolleg:innen, liebe Studierende,
eine Universität lebt von Freiheit, Offenheit, Dialog, Wertschätzung und Rücksichtnahme. Wie auch außerhalb der Universität kann es jedoch leider auch im Universitätsalltag und auf einem frei zugänglichen Campus bzw. in frei zugänglichen Gebäuden der Universität zu Belästigungen und Übergriffen kommen, die sich gegen Universitätsmitglieder richten, vornehmlich gegen Frauen und weiblich gelesene Personen. Erst vor kurzem gab es ein solches Vorkommnis in einem Toilettenbereich in einem der Universitätsgebäude.
Aus diesem Anlass möchten wir Sie (erneut) bitten, achtsam zu sein, um sich selbst und andere zu schützen:
- Wenn Sie selbst von Belästigungen oder Übergriffen betroffen sind oder diese beobachten, bitten wir Sie, in bedrohlichen Situationen unbedingt die Polizei unter 110 anzurufen. Zusätzlich können Sie auch den Hausdienst und ab 15.00 Uhr den Sicherheitsdienst der Universität unter 04131.677-1050 kontaktieren.
- Wenn Sie beobachten, dass Personen belästigt, bedrängt oder angegriffen werden, zeigen Sie Zivilcourage und kommen Sie zu Hilfe.
- Wenn Sie selbst von Belästigungen oder Übergriffen betroffen sind, informieren Sie bitte stets auch das Gleichstellungsbüro, damit geprüft werden kann, ob ggf. Maßnahmen ergriffen oder Änderungen am Sicherheitskonzept der Universität vorgenommen werden müssen.
- Auch wenn Sie unsicher sind, wie Sie eine erlebte Situation zu bewerten haben, möchten wir Sie ermutigen, sich an das Gleichstellungsbüro zu wenden und sich beraten zu lassen. Die Kolleg:innen im Gleichstellungsbüro behandeln alle Anfragen streng vertraulich und veranlassen weitergehende Schritte nur mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung.
Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe, Ihre Umsicht und alle gemeinsamen Anstrengungen, die dazu beitragen, auf dem Campus und darüber hinaus eine Kultur der Wertschätzung und Rücksichtnahme zu leben.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Brei
Hauptberuflicher Vizepräsident
Kathrin van Riesen
Gleichstellungsbeauftragte