Landeskrankenhilfe Lüneburg plant Gebäude für Uni-Nutzung

03.11.2022 Lüneburg. Die Landeskrankenhilfe (LKH) plant den Bau eines Bürogebäudes an der Universitätsallee, direkt angrenzend an den Campus der Leuphana. Bei der Hansestadt Lüneburg wurde heute ein entsprechender Bauantrag gestellt.

Die Versicherung und die Leuphana befinden sich bereits seit längerer Zeit im Austausch über die Entwicklung von LKH-eigenen Flächen im unmittelbaren Anschluss an den Campus. Hintergrund für die Gespräche ist unter anderem das Interesse der Universität, campusnah mehr Büroarbeitsplätze zu schaffen. Der Erweiterungsbedarf ist Folge der stetig steigenden Zahl von drittmittelgeförderten Forschungsprojekten. Das Drittmittelaufkommen an der Leuphana wächst kontinuierlich und hat sich allein in den vergangenen zehn Jahren auf inzwischen rund 22 Millionen Euro verdoppelt.

Unmittelbar auf dem Campus kämen für die Schaffung zusätzlicher Flächen für die universitäre Nutzung nur wenige mögliche Baufelder infrage. Weitere Flächen ließen sich nur durch Abriss und Neubau gewinnen.  Das von der LHK geplante, 4-geschossige Bürogebäude mit einer Gesamt-Nutzungsfläche von ca. 3.800 m² wird der Leuphana über eine langfristige Anmietung die Möglichkeit zur Unterbringung von bis zu 220 Beschäftigten bieten.

Die LKH setzt für den Neubau auf nachhaltige und wertbeständige Materialien. Ein Flachdach mit einem Gründachaufbau ist ebenso geplant wie zusätzliche Photovoltaikelemente. Eine Versorgung über das benachbarte Fernwärmekraftwerk ist ebenfalls vorgesehen. Für eine ausreichende Ausstattung mit Stellplätzen ist eine Tiefgarage Teil der Planung. Sie soll über die Stichstraße an der Universität erreichbar sein.